Deurne, Sankt Fredegandus Kirche
Die Kirche steht im Zentrum von Deurne und steht unter Denkmalschutz.
In der „Schlacht von Deurne“ zwischen Spaniern und Generalstaaten am 2. März 1579 werden die Kirche und das ganze Dorf zerstört. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die frei stehende dreischiffige Kirche im spätgotischen Stil mit Backstein aus der Region wieder aufgebaut, mit Schichten aus weißem Sandstein (sogenannte „Fettschichten“). Im Oktober 1644 wurde die Kirche feierlich geweiht. Bemerkenswert ist das Fehlen eines Westturms.
Die reiche barocke Innenausstattung stammt teilweise aus der Antwerpener St. Michaelsabtei, denn bis in das 19. Jahrhundert hinein wurde die St. Fredegandusparochie von dieser Prämonstratenserabtei geleitet. Schöne barocke Altäre: Der Hauptaltar (1700) mit einem Gemälde von J. P. Ykens (1701) und St. Fredegandusaltar (1680) von JB. De Vré geschnitzt, mit einem Gemälde von P. Ykens (1682).
Es wird angenommen, dass der heilige Fredegandus aus dieser Region kam und im 7. Jahrhundert lebte. Er sei ein Benediktiner-Abt in Deurne gewesen und war insbesondere mit der Christianisierung der Bevölkerung beschäftigt. Aufgrund der zunehmenden Verehrung dieses Heiligen wurde die Kirche 1644 St. Fredegandus gewidmet. Vor dieser Zeit war sie eine Marienkirche, Unsere-Liebe-Frau-von-Frieden wird übrigens noch immer in dieser Kirche angebetet.
Der Standort ist auch berühmt für seine angrenzenden Friedhof mit zahlreichen Mausoleen des Antwerpener Bürgertums seit dem 18. Jahrhundert.
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